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Der Hausertor-Stollen

28. Mai 2005

Ein Ausflug der Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Dreisbach führte die ehemaligen Aktiven zum Hausertor-Stollen nach Wetzlar. In Wetzlar waren im Zweiten Weltkrieg wichtige Produktionsstätten der deutschen Rüstungsindustrie. Für alle drei der sogenannten "Vergeltungswaffen" (V 1 bis V 3) wurden in der Lahnstadt Teile hergestellt und teilweise auch dort entwickelt.

Im letzten Kriegsjahr bis zum Einmarsch der Amerikaner wurden in Wetzlar Waffenteile und technisches Kriegsgerät produziert. Neben den unterirdischen Produktionshallen, in denen Zwangsarbeiter für die Rüstungsindustrie arbeiten mussten, war der Stollen Zufluchtsort und Schutzraum für viele Wetzlarer Bürger bei den Bombenangriffen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Bis Kriegsende kam es zu ständigen Erweiterungen des großangelegten unterirdischen Wegenetzes und zu einem systematischen Ausbau des labyrinthartigen Bunkers. Italienische Kriegsgefangene bauten innerhalb kürzester Zeit das komplette Stollensystem aus.

Im Hausertor-Stollen

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